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Paraffinpackungen

Bild cc by Gabriele Knopf

Paraffinpackungen werden zur Behandlung von Gelenken, Wirbelsäule und Muskeln angewandt und kombinieren gesundheitliche und ästhetische Wirkungen. Nach einer Paraffinpackung kommt es zu einer Linderung der Schmerzen des Bewegungsapparates. Der Blutkreislauf wird verbessert, Rheumatismus und Neurodermitis werden gelindert und steife Gelenke werden wieder flexibel.

Sie fühlen sich außerdem entspannt. Die Paraffin-Ummantelung der Haut bewirkt, ähnlich wie bei einem Saunagang, das Öffnen der Poren. Die Haut wird optimal mit Feuchtigkeit versorgt und fühlt sich seidig weich an.

Eine regelmäßige Anwendung von Paraffinbädern bei rheumatoider Arthritis zeigt sehr gute Ergebnisse wie – verbesserte Flexion (Beugen) und Extentions (Strecken), sowie eine Verbesserung der Greifkraftstärke.

Anwendung:

Das zu behandelnde Körperteil ( Hand, Ellenbogen, Fuß) wird hygienisch gereingt ( gewaschen und desinfiziert). Anschließend erfolgen drei bis fünf "Tauchgänge" im gewärmten Paraffinbecken. Dies erfolgt über: eintauchen, abtropfen lassen, warten bis das Paraffin erhärtet, neuerlicher Tauchgang, bis die gewünschte Anzahl an Paraffinlagen erreicht wurde. Zum Abschluss wird die betroffene Extremität mit einer Einwegpackung und einem Frotteehandschuh (oder Frotteeschuh) eingepackt. In diesem Zustand darf der Patient dann 20 Minuten gemütlich auf der Massageliege ruhen. Während dieser Zeit kann die Wärme des Paraffins sehr angenehm bis tief in die Gelenke/Muskulatur wirken. Die Behandlung wird nach Ablauf der Ruhezeit mittels Abstreifen des erkalteten Paraffins ( lässt sich wie eine Handschuh oder eine Socke "ausziehen") beendet.    

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