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Lichttherapie

Wirkweise

Heute weiß man, dass Licht für viele physiologische Prozesse als natürliche Zeitgeber wirkt. Das helle Licht gelangt über das Auge und die Sehnerven in Form elektrischer Impulse zur "inneren Uhr" unseres Gehirns.

Diese nutzt die Hell-Dunkel-Informationen und veranlasst andere Hirnstrukturen zur rhythmischen Ausschüttung chemischer Botenstoffe. So wird durch das sehr helle Licht die Produktion der die Stimmung positiv beeinflussenden Botenstoffe angeregt und die Produktion des Schlafhormons gestoppt.

Anwendungsgebiet: 

Die Lichttherapie wird bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:

  • Winterdepression
  • nicht saisonal abhängige Depression
  • Prämenstruelles Syndrom ("PMS" , "Tage vor den Tagen")
  • Schlafstörungen

Wie funktioniert die Therapie? 

Zur Verwendung kommen Lichttherapiegeräte (Tageslichtlampen).

Während der Anwendung sollen die Augen geöffnet sein. Sie können während der Therapiezeit z. B. lesen, oder anderen Aktivitäten nachgehen. Alle 1-2 Minuten sollten sie für ein paar Sekunden direkt in die Lichtquelle schauen. Ein ununterbrochenes "Starren" in die Lichtquelle sollte vermieden werden. Die jeweilige Anwendungsdauer kann auch durch mehrere Sitzungen während des Tages erreicht werden, da die Therapiezeit zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden liegen kann. 

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